Grensing

Business Technology Consulting GmbH

Wieviel Management-Aufmerksamkeit braucht ein ERP-System?

2017-03-23

Idealerweise läuft ein ERP-System leise vor sich hin. Es plant, bucht, schreibt Rechnungen, leistet Zahlungen und tut dies alles ohne großen Aufhebens und große Probleme. So sollte es sein.

Das Management interessiert sich meistens erst dann dafür, wenn es einmal nicht funktioniert oder die Support- und Unterhaltskosten zu hoch sind. Unschöne Anlässe.

Doch wenn ansonsten alles brummt, wäre es eigentlich einmal an der Zeit, alte Unterlagen herauszukramen und sich die Frage zu stellen, ob das, was man damals bei seiner Einführung von diesem System erwartet hat oder was damals großartig versprochen wurde tatsächlich auch eingetroffen ist. Vielleicht hat man damals einen Business-Case aufgestellt und dann wäre es ja mal spannend zu sehen, ob der so wahr wurde.

Vielleicht wurden Erwartungen ja überfüllt. Oder sie wurden nicht erfüllt. In beiden Fällen wäre bestimmt interessant, warum.

Und schließlich ist das der Zeitpunkt, die eigenen Erwartungen fortzuschreiben. Die ganze Welt redet von Digitalisierung, Big Data, Industrie 4.0. Kann da die unsexy langweilige geschäftliche Backbone-Infrastruktur nicht auch einen Beitrag leisten? Mit Werkzeugen, die schon da sind? Die nur darauf warten, aktiviert und genutzt zu werden?

Analysieren Sie einmal ihr aktuelles Nutzenpotenzial!

Für digitale Geschäftsmodelle muss nicht immer das Rad neu erfunden werden. Es ist auch für mich nach vielen Jahren immer wieder erfrischend zu sehen, was so ein gutes altes SAP-System leisten kann, wenn man es nur einmal lässt - welche Funktionalitäten echte und handfeste Vorteile bringen, wenn sie in Ihrem Unternehmen genutzt würden.

Und da kommt dann die Aufmerksamkeit des Managements im positiven Sinn zum Zug. Denn da geht es darum, aktiv zu gestalten. Neue Wege zu beschreiten.

Und das macht allemal mehr Laune und motiviert auch ein Top-Management mehr, als Aktionspläne für Stammdaten-Qualität oder Outsourcing-Konzepte zur Kostensenkung des IT-Supports.